top of page

DER WETTKAMPF MEINES LEBENS

DIE GESCHICHTE VON AXEL MITBAUER

1.png

In der Nacht des 17. August 1969 schwamm der ehemalige DDR Profi Schwimmer Axel Mitbauer von Boltenhagen (ehemalige DDR) bis in die Lübecker Bucht (ehemalige BDR). Dabei legte er eine Strecke von rund 25km durch die Ostsee zurück.

 

Vor seiner spektakulären Flucht vor dem DDR-Regime wurde aufgrund verschiedener Umstände mehrere Wochen lang von der Stasi (ehemalige Geheimpolizei der DDR) inhaftiert und verhört.

 

Als düstere Konsequenz seiner Verhaftung wurde Axel Mitbauer in der DDR lebenslang vom Sport und Schwimmen ausgeschlossen - der Todesstoß für seine Sportkarriere in seiner ehemaligen Heimat und zugleich Anstoß für einen der einzigartigsten Fluchtversuche in der Geschichte des geteilten Deutschlands.

 

Dieser Film erzählt seine Geschichte

Gedanken des Regisseurs

HP_Pic_080725_V2_34.png

Als ich zum ersten Mal von Axel Mitbauers Geschichte hörte, war ich erschüttert – und gleichzeitig tief berührt. Ein junger Mann, der in der DDR aufwuchs, voller Träume, mit einem außergewöhnlichen sportlichen Talent gesegnet – und doch gefangen in einem System, das Freiheit zur Bedrohung erklärte. Der Moment, in dem er alles aufs Spiel setzte – seine Karriere, seine Zukunft, sein Leben –, um in den Westen zu fliehen, ist nicht nur eine persönliche Mutprobe, sondern ein Sinnbild für den Kampf um Selbstbestimmung.

​

Ich wusste sofort: Diese Geschichte muss erzählt werden. Nicht als politischer Lehrfilm, sondern als menschliches Drama. Als Reise eines Menschen, der sich der Macht der Angst widersetzt. Der sich nicht damit abfindet, fremdbestimmt zu leben. Axel Mitbauer steht stellvertretend für viele, die im Schatten der Mauer lebten – und für all jene, die heute noch gegen unsichtbare Mauern kämpfen.

​

Mit diesem Film wollte ich ein Stück verdrängter Geschichte ins Licht holen. Ich wollte Fragen stellen, die über Axel hinausgehen: Was bedeutet Freiheit wirklich? Wie viel sind wir bereit zu riskieren, um sie zu gewinnen? Und wie gehen wir heute mit unserer Vergangenheit um – mit all dem, was wir lieber vergessen möchten?

​

„Der Wettkampf meines Lebens - Die Geschichte von Axel Mitbauer“ ist ein sehr persönlicher Film geworden. Nicht nur für Axel, der sich in seiner Geschichte erneut offenbart hat, sondern auch für mich als Regisseur. Ich habe gelernt, zuzuhören. Ich habe gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen – die Stille, die Wut, die Scham. Und ich habe begriffen, wie wichtig es ist, diesen Stimmen Raum zu geben. Gerade heute.

​

Dieser Film ist eine Einladung. Zum Erinnern. Zum Nachdenken. Und vielleicht – zum Aufbrechen.

Carlos A. Gebauer

Antonio La Regina ist ein Meister des eingefangenen und dokumentierten Augenblicks.
Bildschirmfoto 2025-07-10 um 14.08.09
Die Presse
Kleine Zeitung
Kleine Zeitung
NÖN
Cafe Puls
bottom of page